Atelier-Foto: Petra-Coddington/Fotografenmeisterin , Dortmund
In meinen Bildern berühre ich die Grenzlinie zwischen Nacht und Tag, Dunkelheit und Licht – eine Dualität derselben Wahrheit, der Punkt, in dem das Transzendente das Gegenwärtige berührt – und eröffne damit Chancen intensiven Gewahr-Werdens, meditativen Sich-Einlassens, emotionalen Aufspürens…Begegne ich diesem Licht in meiner inneren Dunkelheit, so berühre ich die Grenzen der Ewigkeit, befreie in eben diesem Moment die mir innewohnende Intuition, entfalte meine Potentiale in das Außen hinein. Im Malen tauche ich mit allen Sinnen in diesen einzigartigen Moment ein, den ich als grenzenlos erlebe, lebe und genieße, begebe mich In jedem Werk mutig von Neuem auf die Reise zu mir selbst.
Aus der Unsicherheit, der Frage, der Dunkelheit in mir entsteht mit jedem Werk ein Moment der Meditation, ein Ruhepol, der mir in diesem einzigartigen Augenblick des Aufbruchs meine Kraftquelle zur Neuwerdung erschließt. In diesem Aufbruch spüre ich eine unbändige Freude am Leben in seiner Einzigartigkeit, Schönheit, Sinnlichkeit, Kraft und kreativen Stille, die aus Dunkelheit und Nacht, Tag und Licht meines inneren Selbst entstehen.
Mit meinen Kunstwerken möchte ich Sie als Betrachter einladen, in diesen magischen Moment der kreativen Stille einzutauchen, Ihre Intuition zu spüren und als gestaltende Kraft in das „Jetzt“ hineinzutragen.
Die Natur selbst war für mich stets unmittelbarste Inspirationsquelle und somit Ausgangspunkt meiner künstlerischen Betrachtungen, weshalb ich die abstrakte Landschaft als eine besonders intuitive Ausdrucksmöglichkeit der Dualität zwischen Licht und Dunkelheit des in der Seele Verborgenen erlebe.
Hieraus entwickelte sich auch meine Neugierde auf das gestaltende Durchdringen emotionaler Zustände und Erfahrungen, denen wir in der beständigen Auseinandersetzung mit der uns umgebenden Realität des 21. Jahrhunderts ausgesetzt sind.
In dem magischen Moment der betrachtenden Interaktion mit meinen Kunstwerken einen Zugang zu dieser inspirierenden Emotionalität und damit ein tiefes Durchdringen der eigenen Individualität zu ermöglichen, ist für mich derzeit Schaffensantrieb und Faszination.
Emotionen, Erleben, Landschaft und Licht abstrakt zu visualisieren ist für mich Ausdruck einer universellen Sprache, die über alle Grenzen von Kultur, Sozialisation, Religion und Identität hinweg jedes Individuum zu erreichen vermag.
Was sie uns im Gegenzug abverlangt, ist der intensive Moment des sich Einlassens auf das Bildmotiv, das wie ein Gegenüber mit uns in Kontakt tritt und – ohne Wort-Sprache finden zu müssen – unsere Emotion, Intuition, unser innerstes und wahres Selbst im intensiven Wechselspiel visueller Kommunikation tief berührt.
Die Abstraktion als visualisierte Emotion trägt als solche das Potential einer herkunftsunabhängigen, intuitiven Verbindung zwischen den verschiedensten Individuen in sich. Um für diese universelle, grenzüberschreitende Bildsprache ein Äquivalent zu schaffen, wähle ich die Titel meiner Werke, Serien und Ausstellungen stets in englischer Sprache, da diese die größt-mögliche verbale Verbindung über Individualitätsgrenzen hinweg darstellt, die mir bekannt ist.
In der Welt der Kunst ist die Künstlerin Hella Ridder eine Entdeckerin, eine Schöpferin von Welten, die jenseits des sichtbaren Horizonts liegen. Ihr Werkzeug ist der Pinsel, ihre Leinwand ein Tor zu einer anderen Dimension. Das Bild, das sie erschafft, ist nicht nur eine Darstellung, sondern eine Offenbarung, ein Blick in die Seele der Materie selbst.
Die Oberfläche ihres Werkes ist rau und lebendig, erinnert an die grobe Textur einer alten Hauswand, doch in dieser scheinbaren Einfachheit liegt eine tiefere Bedeutung. Die Farben – weiß, hellblau, dunkelblau und gelb – sind nicht zufällig gewählt, sondern sorgfältig komponiert, um eine Landschaft zu formen, die sowohl faszinierend als auch fremdartig ist. Sie könnte von dieser Welt sein oder auch nicht, ein Ort, der in der Vorstellungskraft der Künstlerin wurzelt und durch ihre Hände zum Leben erweckt wird.
Die Künstlerin selbst ist eine Philosophin, die durch ihre Kunst Fragen stellt, die älter sind als die Zeit selbst. Was ist Realität? Was ist Illusion?
Ihre Bilder sind Antworten, die nicht in Worten ausgedrückt werden können, sondern nur durch die Sprache der Farben und Formen.
Sie ist eine Alchemistin, die das Gewöhnliche in das Außergewöhnliche verwandelt, die das Sichtbare mit dem Unsichtbaren verbindet.
Ihr experimentelles Bild ist ein Dialog mit dem Betrachter, eine Einladung, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Es ist ein Werk, das nicht nur betrachtet, sondern erlebt werden will, ein Kunstwerk, das den Raum zwischen dem Hier und dem Dort, dem Jetzt und dem Ewigen überbrückt.
So ist die Künstlerin: Eine Meisterin der Imagination, eine Wächterin der Geheimnisse des Universums, eine Erzählerin, die uns durch ihre Bilder auf eine Reise mitnimmt, auf der wir vielleicht ein wenig mehr über uns selbst und die Welt um uns herum lernen können
Hella Ridder ist eine deutsche Malerin. Sie wurde 1974 in Daun in der Eifel geboren.
Bereits früh künstlerisch entdeckt und individuell gefördert, begleitete der Künstler Hannes Rötter ihre persönlichen Entwicklung bis 2001. Die Hinwendung zur abstrakten Malerei als emotional und intuitiv geleiteter Ausdrucksmöglichkeit erfolgte bereits in dieser ersten Schaffensperiode.
Auf diesem Fundament entwickelte sich seit 2015 autodidaktisch ein eigener Stil und Duktus, der experimentell auf fortwährende Entfaltung neuer Ausdrucksformen und Erfahrungen in Abstraktion angelegt ist.Mit dem Ziel einer beständigen Entwicklung künstlerischen Schaffens bleiben die Betrachtung der Natur ebenso wie das der menschlichen Emotionalität als Inspirationsquelle stetige Begleiter.
Hella Ridder wird von Galerien im In- und Ausland vertreten. Ihre Werke, für die sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, werden sowohl nationalen als auch internationalen auf Ausstellungen und Kunstmessen präsentiert.Die Künstlerin lebt – nach Stationen in Istanbul, im Rheinland und im Ruhrgebiet – heute auf Schloss Lohe in Werl.
2024
2023
2020, 2021, 2022
„Auszeichnung für besondere künstlerische Leistungen“ (Luxembourg Art Price)
Zumeist arbeite ich mit Acryl auf Leinwand, gelegentlich in Kombination mit Pastellkreide. Mich fasziniert für meine Kompositionen die Variation von Pinsel- und Spachtel- und Rakel-Technik, die ich stets bewusst wähle.
Mit jedem Pinselstrich erzeuge ich Dynamik, die dazu beiträgt, dass meine Bilder eine bleibende Wirkung beim Betrachter hinterlassen.
Abblend-Techniken in dicken Schichten feuchter Farbe, die Verwendung des trockenen Pinsels finden sich in meinen Werken ebenso wie feine reliefartige Strukturen, die das zweidimensionale Kunstwerk in die dreidimensionale Realität zu übertragen scheinen.
Durch vielfaches und aufwändiges Auftragen verschiedenster Farben und Schichten erreiche ich in meinen Bildern eine besondere Tiefenwirkung, die häufig mit Ansätzen einer Zentralperspektive verknüpft ist.
Indem ich manche Linien bewusst offen lasse, ermögliche ich den Betrachtern, ihren eigenen erkennenden Schaffensprozess in meine Bilder hineinzutragen.
Die Werke selbst sind als expressionistisch-experimentelle Abstraktionen mit impressionistischen Einflüssen in der V.U.K.A-Realität angelegt.
Aus der den Gestaltungsprozess einleitenden Farbwahl ergeben sich abgeleitet Komposition, Formen und Duktus, die ich zum einen intuitiv wähle und gleichzeitig gezielt einsetze, um diejenige künstlerische Vision zu verwirklichen, die in ihrer emotionalen Wirkung auf der perfekten Balance von Kontrasten, Farben und Farbdynamik beruht.
In diesem Prozess tritt bewusst die realistische Darstellung zugunsten der sensorischen Kraft des Bildes in den Hintergrund, um so einer unbewussten und damit befreiten Interaktion zwischen Betrachtenden und Kunstwerk den Weg zu bahnen.
Jedes kreative Schaffen bedarf der sensiblen Detailgestaltng -manchmal in kaum wahrgenommenen Nuancen.
Dabei sind es gerade diese Details, die dazu beitragen, den angestrebten Gesamteffekt zu erreichen,weshalb ich stets jeder Einzelheit die gleiche Aufmerksamkeit schenke wie dem Gesamtwerk.
Aus der Gesamtharmonie gestalteter Details entsteht als vollständiges Bild die visualisierte Emotion.
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